Zur zukünftigen qualitativen und quantitativen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung des Verbandsgebietes wurde ein 216 m tiefer Trinkwasserbrunnen im Burg- und Blasensandstein mit LIas- und Feuerlettenüberdeckung erstellt und eine Rohwasserleitung zur bestehenden Aufbereitungsanlage im Hochbehälter verlegt.
Im Einzelnen wurden ausgeführt:
- Spülbohrung Ø 1.100 mm bis 41 m (Lias, Rhäto-Lias), Ø 900 mm bis 121 m (Feuerletten) und Ø 700 mm bis 216 m u. GOK (Burg- und Blasensandstein);
- Einbau von hinterzementierten Sperrrohren DN 900 bis 41 m (Lias, Rhäto-Lias) und DN 700 bis 121 m u. GOK (Feuerletten);
- Einbau von Wickeldrahtfilter- und Vollwandrohren DN400 aus Edelstahl (1.4301) sowie von einem Peilrohr PVC-U DN 50;
- Einbau von Glaskugeln 12 mm als Stützverkiesung im Bereich des Grundwasserleiters und Filterkies im Sperrrohrbereich;
- Zwischenpumpversuche, Entsandungspumpen, Hauptpumpversuch mit Grundwasseranalytik; Ableitung des Förderwassers in ein Oberflächengewässer;
- bohrlochgeophysikalische Messungen;
- Erstellung eines oberirdischen Brunnenvorschachtes mit Satteldach;
- Rohrhydraulische und elektrotechnische Ausstattung Brunnenvorschacht;
- Einbau einer U- Pumpe auf 160 m u. GOK, Förderleistung 25 l/s;
- Liefern und Einbau Brunnenkopf;
- Verlegung einer ca. 1.000 m langen Rohwasserleitung aus PE 100, Da 180 zur bestehenden Wasseraufbereitungsanlage;
- Einzäunung des Fassungsbereiches;