Ort der Ausführung: | Strullendorf, Bayern, Deutschland, Europa |
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Zeitraum: | Mär 2010 - Jun 2012 |
Zuständiger Firmen-Standort: | Nürnberg (Hauptfirmensitz) |
Ein zwischen 1962 und 1964 abgeteufter Brunnen des Gewinnungsgebietes war bis ca. 130 m u. GOK mit Filter- und Vollwandrohren aus polyethylenbeschichteten Stahl mit Durchmesser DN350 ausgebaut. Bei Fernsehbefahrungen im April 2009 konnten Schäden und Ablösungen der Polyethylen-Beschichtung der Stahlrohre festgestellt werden, wobei stellenweise bereits eine Korrosion eingesetzt hat. Um ein Fortschreiten der Korrosion und damit eine zunehmende Destabilisierung und im schlimmsten Fall ein Kollabieren des Brunnenbauwerkes zu verhindern, wurde der Tiefbrunnen auf Grundlage eines zuvor erstellten Sanierungskonzeptes saniert. Dabei wurden die Filter- und Vollrohre gezogen und durch eine neue Ausbauverrohrung ersetzt. Zur langfristigen Vermeidung eines Zutritts von oberflächennahem Grundwasser wurde das bestehende Sperrrohr bis 20 m u. GOK überbohrt und gegen die Bohrlochwand abgedichtet. Zusätzlich wurde als „Inliner“ eine zweite Sperrrohrtour eingeschweißt und gegen das bestehende Sperrrohr verpresst. Der bestehende Brunnenvorschacht wurde abgerissen und durch eine oberirdisch begehbare Brunnenstation ersetzt. Im Anschluss an die Brunnensanierung wurde der Fassungsbereich mit einer neuen Zaunanlage versehen.
Im Einzelnen wurden ausgeführt:
Aufgabenbereiche: | Trinkwassergewinnung, Trinkwasserversorgung |
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"Schriftlich bestätigt (siehe "Referenzfreigabe")"