Im Rahmen einer Grundwassererkundung wurde an einem potentiellen Brunnenstandort zunächst eine Erkundungsbohrung abgeteuft und zur Durchführung von Pumpversuchen ausgebaut. Auf Grund positiver Pumpversuchsergebnisse hinsichtlich der Ergiebigkeit und der Wasserqualität wurde die Versuchsbohrung zurückgebaut, überbohrt und zum Brunnen ausgebaut.
Im Einzelnen wurden und werden folgende Maßnahmen ausgeführt:
- Trockenkernbohrung Durchmesser 146 mm bis 35 m u. GOK
- Lufthebebohrung 920 mm bis 35 m u. GOK zum Setzen eines Sperrrohres
- Einbau Sperrrohr Da 762 mm mit Dämmer-Zement-Abdichtung
- Lufthebebohrung 445 mm bis 155 m u. GOK
- Ausbau der Bohrung mit PVC-U Filter- und Vollwandrohren DN250
- Entwickeln der Versuchsbohrung und Durchführung eines mehrstufigen Pumpversuches mit begleitender Grundwasseranalytik
- Bohrlochgeophysikalische Untersuchungen
- Rückbau der PVC-Verrohrung
- Aufweiten des Bohrlochs auf 720 mm und im tieferen Bereich auf 585 mm
- Einbau von Bohrrohren zur Sicherung der Bohrung gegen Nachfall
- Plombierung des Bohrlochs zwischen 122,0 m und 155 m u. GOK zur Absprerrung eines tieferen Grundwasserstockwerkes
- Ausbau der Bohrung mit Vollwandrohren und Wickeldrahtfilterrohren DN400 aus Edelstahl Werkstoffnr.: 1.4301
- Verfüllen des Ringraums zwischen Gebirge bzw. Sperrrohr und Ausbauverrohrung mit Filterkies (5,6 – 8 mm)
- Durchführung Entsandungspumpen und Hauptpumpversuch mit Grundwasseranalytik
- Fernsehbefahrung des Brunnens und Abnahme des Brunnenbauwerkes
Leistungsphasen 2 - 9 nach HOAI, örtliche Bauüberwachung